Selbstreinigendes Glas

Selbstreinigendes Glas

Das Verschmutzen von Glasscheiben und Glasfassaden verursacht teils immens hohe Reinigungskosten und kann sich ungünstig auf die Tageslichtausbeute im Innenraum auswirken.  Hier kann Selbstreinigendes Glas Abhilfe schaffen.

Selbstreinigendes Glas hat die Eigenschaft, wie es der Name schon sagt, sich von selber zu reinigen. Hierfür verwendet Selbstreinigendes Glas einen Prozess, bei dem die organische Verschmutzung des Glases vom Tageslicht aufgebrochen und vom Regen abgespült wird.


Wie selbstreinigendes Glas funktioniert.

Die äußere Glasscheibe ist einer photokatalytischen und hydrophilen Schicht überzogen. Diese transparente Beschichtung ist fest mit der Glasoberfläche verbunden. 


Die erste Stufe des Reinigungsprozesses beginnt mit der photokatalytischen Schicht. Die Beschichtung reagiert in diesem Stadium mit der UV-Strahlung des Tageslichtes. Verunreinigungen auf der Glasoberfläche, werden durch eine photokatalytische Reaktion zersetzt.


In der zweiten Stufe wirkt die hydrophile Schicht. Durch die glatte, wasserabweisende Schicht perlt das Regenwasser ab und nimmt dabei die zersetzten Schmutzpartikel mit.

Dieser Vorgang wird auch Lotuseffekt genannt, da das Abperlen von Wasser und die damit zusammenhängende Reinigung der Oberfläche ebenso auch bei Lotuspflanzen zu beobachten ist.  Das Regenwasser perlt von der Oberfläche der Lotuspflanze ab und nimmt dabei auch die Schmutzpartikel mit.

Auch nachträglich können Sie Ihre Glasscheiben durch eine auf tragbare Nano-Beschichtung in selbstreinigendes Glas umwandeln. Diese Nano-Beschichtung wird auf die Glasoberfläche aufgetragen. Hierdurch werden alle Poren und Unregelmäßigkeiten geschlossen, so dass Schmutzpartikel nicht haften bleiben können. Diese Art der Versiegelung hält etwa drei Jahre.

Zurück

Einen Kommentar schreiben